Früher war es ein unbewiesenes Märchen, mittlerweile kann man das Ergebnis fast tagegenau in den Rankings ablesen: Wessen Homepage mit https:// anfängt und damit vermeintlich sicherer ist, rankt in google höher.

SSL-Seiten sind besser positioniert

Eigentlich widersprechen ja „sichere“ Internetseiten dem Internet, wo das Wissen frei fliessen soll und alle sollen daran teilhaben. Aber zumindestens bei der Übermittlung von sensiblen Daten wie Kundenadressen erwartet google SSL-Seiten.

Wer also einen Shop betreibt, in dem die Kunden sensible Daten wie Adresse oder Bankverbindung eingeben, sollte alleine schon aus Haftungsgründen nicht auf eine sichere Verbindung verzichten. Wer seinem google-Rankings einen Schub nach oben verpassen möchte, darf auch gerne in die eher geringen Kosten eines Zertifikats für seine Seite investieren.



RSS-Feed häufig ein Problem

Wer auf seinen Seiten, die er vorsorglich mit https:// beginnen lässt, Blogbeiträge über RSS-Feed-Technik importiert, sollte darauf achten, dass auch der Blog über ein SSL-Zertifikat verfügt, weil es ansonsten Probleme macht, auf eine sichere Seite Inhalt von einer unsicheren Seite zu ziehen. Leser bekommen ansonsten Warnhinweise eingeblendet a la „Die Seite ist unsicher, wollen Sie trotzdem weitersurfen?“. Dieses Erlebnis sollten Sie den vermeintlichen Kunden ersparen. Also Hauptseite und Blogseite, so sie denn auf unterschiedlichen Domains liegen, müssten mit SSL-Technik ausgestattet werden. Häufig kann man das durch einfachen Klick beim Provider im Einstellungsmenue erledigen, – die Kosten liegen in der Regel im zweistelligen Bereich p.a.
Wenn Sie durch die sichere Technik auch nur einen Kunden pro Jahr mehr bekommen, hat es sich schon gerechnet.